Zinsen hui, Aktien pfui! Dieses Motto gepaart mit einem deutlichen Anstieg der Volatilität hat dem Dow Jones zum ersten Handelstag nach dem verlängerten US-Wochenende kräftig die Suppe verdorben. Die Folge war ein massiver Kursabschlag und ein neuer Abwärtstrend. Wie sich das Bild dadurch verändert und welche Tradeszenarien planbar sind, verrät der Chartcheck.
Kursrutsch im DOW bringt einen Abwärtstrend ins Rollen

Das Aktienindices in Konkurrenz zu denRenditen am Zinsmarkt stehen ist kein Geheimnis. Doch was steigende Zinsen mitden Kursen anstellen können, haben viel Trader seit der Lehmann-Pleite im Jahr2008 nicht mehr erlebt. Denn seit diesem Zeitpunkte war der Zinsmarkt auf Grundder Niedrigzinspolitik keine wirkliche Alternative zum Aktienmarkt. Doch dasscheint sich nun zu ändern. Ein Zeichen dafür ist das sehr sensible Verhaltenim DOW bei den gestrigen Zinsbewegungen. Die 2-jährigen US-Anleihen sind über dieMarke von 1% geklettert, die 10-jahreszinsen haben die Marke von 1,85 %überschritten und der DOW verliert zur Markteröffnung um 15:30 Uhr direkteinmal 500 Punkte. Doch es kommt noch dicker. Durch den Kursrutsch unter dieMarke von 35.640 Punkten ist im Tageschart ein Abwärtstrend entstanden, der nundas Potential zum Test des Tiefs vom 20. Dezember bei 34.646 Punkten in sichträgt.
Nächstes Kursziel 35.000 Punkte

Der massive Abverkauf am alten Zwischentiefbringt aus charttechnischer Sicht nun tatsächlich zunächst deutlich tiefereNotierungen auf die Agenda. Dem oben genannten Zwischentief vom Dezember istnoch das kleine Verlaufstief bei 35.040 Punkten vorgelagert. Stößt dieses Levelbereits auf neues Kaufinteresse, könnte ein Rebound - je nach Ausmaß - für eineErholung über das Ausbruchslevel bei 35.640 Punkten in die untergeordnetenZwischenhochs bei 36.023 Punkten bzw. 36.237 Punkten führen. Geht der Abverkaufjedoch ungebremst weiter, bieten die tieferen Drehpunkte bei 34.260 Punkten und33.943 Punkten Orientierung.
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Ihr Mike Seidl
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