Ein positiver Jahresauftakt an den US-Börsen sieht anders aus. Von Kauflaune war im NASDAQ auch am Montag nichts zu sehen. Direkt mit Handelseröffnung kannten die Kurse nur die Abwärtsrichtung und dann kam der Rebound. Ob dieser Intradayrebound nun das Ende der Abgaben bedeutet, ist aus fundamentaler Sicht derzeit schwer zu planen. Doch der Chartverlauf gibt ein paar Anhaltspunkte. Welche das sind und wie sich kurzfristige Trades planen lassen, erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe von Tickmill’s täglichen Tradingideen.

FED und Zinsexplosion sorgen für Kurssturz im NASDAQ

Nachdem sich die Kurse desUS-Technologieindex NASDAQ 100 zum Ende des vergangenen Jahres deutlich erholthaben und ein Test des Allzeithochs zur Diskussion im Raum stand, gestaltetsich der Start des neuen Jahres äußerst bärisch. Spekulationen zum Vorgehen derUS-Notenbank FED bezüglich einer Strafferen Geldpolitik mit mehr als 3Zinserhöhungen in 2022 und einer möglichen Verkleinerung der Bilanzsumme lassendie Zinsen deutlich ansteigen.

Der Ausbruch der 10 jährigen US-Anleihenauf ein neues 12 Monatshoch von über 1,80 Prozent haben am gestrigen Montagerneut für tiefrote Notierungen auf der Kurstafel gesorgt.

Mit Blick auf den Tageschart des NASDAQ 100hat dem Kursrutsch unter den Supportbereich bei gut 15.540 Punkten nicht nureine wichtige Marke gerissen. Die Wucht des Bruchs wurde durch hohes Momentumbegleitet. Charttechnisch ist nun der Weg frei zum Test der 200 Tagelinie (rot)bei gut 15.000 Punkten sowie den darunterliegenden Drehbereichen bei 14.600Punkten sowie 14.380 Punkten.

Eine Erholung ist absehbar - Reboundplanung

Die alte Börsenregel „Was stark fällt,kommt irgendwann zurück!“ sollten kurzfristige Traderinnen und Trader aktuellim NASDAQ auf der Agenda haben. Denn den massiven Kursrückgänge ohnenennenswerte Korrektur dürften irgendwann auch die Verkäufer ausgehen. Wenn essoweit ist, schlägt die Stunde der Gegenbewegung. Doch ein Fakt darf beiLong-Setups nicht vergessen werden: Kursanstiege sind zunächst nur eineGegenreaktion. Deshalb ist es wichtig, die Planung von Gewinnmitnahmen nicht zuvernachlässigen. Hierfür bieten sich neben dem ehemaligen Support bei 15.540Punkten bzw. dem kleinen Zwischenhoch bei 15.680 Punkten die höhergelegenen Verkaufsbereichebei 15.900 Punkten und 16.330 Punkten an.

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Erfolgreiches Trading wünscht Ihnen

Ihr Mike Seidl